Jahresbericht 2022/2023
Jahresbericht für die 28. Vereinsversammlung
der Seniorenvereinigung Bonaduz, Dienstag, 7. März 2023
Liebe Seniorinnen, liebe Senioren
Beim Schreiben des Jahresberichtes lese ich immer noch den Text vom vorherge-henden Jahr. Ich stelle fest, das Leben fliesst und fliesst - es bleibt nicht stehen. Während zweier Jahre hatte uns das Corona-Virus im Griff. Fliessend ging es anfangs 2022 von Corona zum Angriffskrieg der Russen in die Ukraine über. Dieser Krieg lässt niemanden kalt. Manch einer ist bedrückt und fühlt sich hilflos.
Und gerade deshalb ist es wichtig, zusammenzuhalten und einander mit Liebe und Hoffnung zu begegnen, in unserem Umfeld etwas Gutes zu machen und sei es nur, jemandem ein freundliches Lächeln zu schenken. - Ich habe Freude, dass es diesen Verein gibt.
Nun ein paar Worte zu unserem Verein:
Unser Verein zählt heute (7. März 2023) 143 Mitglieder: 120 Aktivmitglieder und 23 Freimitglieder
Als Neumitglieder dürfen wir folgende 20 Personen willkommen heissen (nach Eintrittsdatum): Ida Buchli-Camenisch, Ruth Spadin, Lea Brügger, Marionna Pelican Klara Rutz, Culastia Ehrl-Berther, Ursula Sgier, Rita Schön, Florenza Früh-Demar-mels, Nikolaus Caminada, Rosmarie Degiacomi, Theres Sgier, Elisabeth Caluori, Beat Caluori, Marlen Puksic, Franz Puksic, Anita Caluori-Vonmoos, Ermo Caluori, Thomas Hochuli, Esther Fetz, Myrtha Rufer
Viele Namen sind bekannt, einige weniger. Das gibt eine gute Durchmischung!
Den Austritt gegeben haben sieben Mitglieder: Johanna Dietrich, Nelly Brustio, Elvira Bieler, Ria Engelbertink, Elvira Zanoli, Luzia Huonder,Theo Huonder Und Cecilia Heini
Leider haben wir auch von elf Mitgliedern Abschied nehmen müssen:
Christian Christoffel, Meinrad Casanova, Käthy Maron (Ehrenmitglied), Irene Camenisch, Rita Item, Liliane Lutz-Galliard, Christiana Deflorin, Hedy Bieler, Sepp Caluori ,Pius Heini (Ehrenmitglied) und Marie-Theres Candrian (Ehrenmitglied)
Geburtstage
Wir durften einige unserer Mitglieder mit einer Karte, einem Präsent oder einem persönlichen Besuch an ihrem runden Geburtstag erfreuen.
80jährig: Marlies Brustio, Arthur Meli, Erna Stiefenhofer, Norbert Cavegn, Robert Pietsch, Hans Sutter, Heinz Borgmann, Clara Casanova, Dora Caprez, Balthasar Casanova
85jährig: Theo Huonder, Ursula Schleiss, Franziska Friedli, Hedy Bieler, Hans Fasser, Hedi Stiefenhofer, Wally Brustio
90jährig: Sepp Caluori, Toni Bearth, Dorli Bieler
95jährig: Marie-Theres Candrian, Lydia Sievi
Antonietta Mathieu 93, Beatrice Dvorak 102, Jeanette Nüssler 93, Theres Wittmann 99
Unterstützung
Wir versuchen, unsere Anlässe immer so günstig wie möglich anzubieten, damit es für alle möglich ist, an ihnen teilzunehmen. Deshalb sind wir auf finanzielle Unter-stützung anderer angewiesen.
Die politische Gemeinde unterstütz uns jährlich mit Fr. 1000.--, die katholische Kirchgemeinde mit Fr. 300.-- und sie stellt uns das Pfarreizentrum für unsere Anlässe gratis zur Verfügung.
Auch die reformierte Kirchgemeinde stellt uns ihr Pfarreizentrum für unsere Spielnachmittage sowie für Vorträge gratis zur Verfügung.
Nicht vergessen dürfen wir, dass wir den Verein auch selbst unterstützen können. Der Gewinn des Lottonachmittags fliesst in unsere Vereinskasse.
Rückblick auf unsere Aktivitäten
Lottonachmittag im Pfarreizentrum 5. April 2022
(Wegen Corona vom Februar in den April verschoben.)
31 Spielfreudige haben den Weg ins Pfarreizentrum gefunden, darunter auch zwei, drei Profis. Unsere Hilda hat wieder, mit Hilfe der Vorstandsmitglieder, tolle Preise anbieten können. Dies war durch die Grosszügigkeit unserer zum Teil langjährigen Sponsoren möglich.
Mit sieben Durchgängen wurden die Preise an die Frau, resp. den Mann gebracht. Da Marlies Brustio aus gesundheitlichen Gründen abgesagt hat, hat sich Stefan Egli kurzfristig als «Glücksfee» zur Verfügung gestellt. Mit lauter Stimme verkündete er die Zahlen, so dass es für jedermann zu verstehen war. Danke Stefan!
Es hat sich gezeigt, dass sieben Runden Ansprüche an die Ausdauer stellen. Einigen Mitgliedern wurde es nach der 5. Resp. 6. Runde ein bisschen zu viel und sie gingen etwas früher nach Hause. Das nächste Jahr werden wir sicher nicht mehr als sechs Gänge machen.
Dieser Anlass gibt uns die Möglichkeit, unsere Kasse zu füllen. Darum bedanke ich mich bei allen, die mitgespielt haben und den Verein damit unterstützen.
Liebe Hilda, vielen Dank für deinen grossen Einsatz und Danke allen Helfern.
Brunch im «Clavau» in Rhäzüns 5. Mai 2022
Zum ersten Mal haben wir uns zum gemeinsamen Frühstück im Restaurant Clavau in Rhäzüns getroffen. 25 Personen haben sich am reichlich gedeckten Tisch bedient. Die freundliche Wirtin Uli hat sich sehr bemüht, uns zufriedenzustellen. Sicher ist niemand mit Hunger oder Durst nach Hause gegangen.
Ich glaube, sagen zu dürfen, dass sich alle wohl gefühlt haben. Es wurde viel diskutiert und gelacht. Um 11.45 Uhr haben sich die letzten Gäste auf den Heimweg gemacht.
Das Wirtepaar hat extra für uns ihren Wirtesonntag «geopfert», so dass das Lokal uns Seniorinnen und Senioren allein zur Verfügung stand.
Herzlichen Dank Uli und Vali!
«Rund um Bonaduz» - 7. Juni 2022
Imker Oskar Casanova und seine Bienenvölker
Schon im Vorgespräch haben Ursula und ich gemerkt, welches vielfältige Wissen über die Bienen in Oski steckt. Unsere Vorfreude auf den Vortrag war gross.
Oski hat uns im reformierten Pfarreizentrum empfangen. 15 Personen warteten gespannt auf seine Ausführungen und sie wurden nicht enttäuscht. Mit viel Herzblut hat Oski während knapp zweier Stunden über das Leben und über die Arbeit der Bienen erzählt. Seine Ausführungen hat er mit viel Anschauungsmaterial noch verständlicher gemacht. Fragen, die auf der Zunge «brannten», hat er direkt beantwortet. Die Zeit verging im Fluge. – Übrigens, Oski betreut die Bienenvölker praktisch während des ganzen Jahres mit seinen Brüdern Guido und Alois.
Obwohl wir das Bienchen von Kindesbeinen an kennen, haben wir gemerkt, dass wir viel zu wenig über diese Insekten wissen. Sicher werden wir diesen fleissigen Tierchen in Zukunft mit mehr Respekt begegnen.
Lieber Oski, danke für deinen lehrreichen Vortrag, den du mit viel Liebe vorgetragen hast. - Danke Ursula fürs Organisieren.
Oski durfte aus den Händen von Ursula noch einen guten Tropfen Rotwein ent-gegennehmen.
Frühlingswanderung mit Hanspeter Hunger und Sepp Werner - 15. Juni 2022
Die erste Frühlingswanderung hat uns ins Safiental geführt. Um es vorweg-zunehmen: Es war ein traumhafter Tag mit viel Sonnenschein, vielem Lachen und Singen.
Unter kundiger Leitung des Safientalers Hanspeter Hunger sowie von Sepp Werner sind wir mit Privatautos bis nach Safien-Platz gefahren. Dort haben wir uns mit einem Kaffee für die Wanderung gestärkt. Mit dem Postauto ging es weiter nach Safien-Thalkirch. Von dort aus führte uns ein stetig steigender Weg über traumhafte Frühlingswiesen und Wälder zu den Camanerhütten. Nach zwei Stunden Wanderzeit hatten wir das Mittagessen verdient. Vor einer Hütte fanden wir ein gemütliches Plätzchen, um uns zu stärken, mit traumhafter Aussicht in die uns umgebenden Berge. Weiter ging es nun etwas abwärts, auf den Camanerboden, wo uns der Inner-Camaner Armin Hunger die Türe des kleinen, aber feinen Museums öffnete. - Einmal im Leben muss man einfach in diesem Museum gewesen sein!
Nach der Besichtigung haben wir uns noch im Beizli im Nachbarhaus mit Kaffee und Eis verwöhnt.
Auf den steilen Abstieg nach Safien-Platz haben wir verzichtet und haben das etwas weniger steile Stück nach Mura, zur Postautohaltestelle, unter die Füsse genommen.
In Safien-Platz angekommen, stand es ausser Frage, dass wir uns noch zum Aus-klang zu einem Abschlussdrink im Restaurant Rössli in Versam treffen.
Das selbstgebraute Bier, das man nur in höchsten Tönen loben kann, hat es uns allen angetan, ausser den Chauffeuren, die verzichten mussten, damit sie die sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesund wieder nach Hause bringen.
Ein unvergesslicher Tag, der unsere Seele gestärkt hat.
Herzlichen Dank an die «Wanderleiter» und an alle, die zu dem schönen Tag beigetragen haben.
Einladung von Ludwig Sgier ins Maiensäss nach Andiast – 27. Juli 2022
Bericht von Ursula Casanova
Einmal mehr haben Ludwig und Ursula Sgier uns zu einem Grill-Tag aufs Maiensäss eingeladen. So machten sich 20 Personen an einem schönen Tag auf den Weg. Acht gutgelaunte Teilnehmer reisten per ÖV und 12 mit dem Personenwagen nach Andiast. Wir, Zugfahrer und Postautofahrer und nicht Wanderer, wurden in Andiast von Käthi Jud und Hans Kleis mit dem Auto abgeholt.
Oben wurde gleich ein Apéro serviert, während Ursula Sgier die riesengrosse Pfanne auf dem Feuer platzierte. Es wurde diskutiert, geplaudert oder einfach die Aussicht genossen. Während Ursula das Risotto rührte, sie hatte auch Ablösungen, die gerne mithalfen zu rühren, kamen die Bratwürste auf den Grill.
Zu unserer Freude kreiste ein Adler über uns und später kam er sogar mit seiner Familie. Drei Adler waren es insgesamt. Und wenn wir schon bei den Tieren sind… Therese bekam einen Bienenstich ab.
Natürlich gab es auch Kaffee und Kuchen, von unseren Mitgliedern gebacken.
Lieber Ludwig und liebe Ursula, es war ein wunderbarer Tag bei euch und wir sagen ein herzliches Dankeschön.
Grillfest Blockhaus - 18. August 2022
Sollen wir die Bänke draussen aufstellen oder drinnen? Diese Frage beschäftigte uns drei/vier Tage. Das Wetter war sehr unstabil und schwer einzuschätzen.
Aber eine Stunde vor dem Anlass erstrahlte die Sonne und wir waren alle erleichtert.
Trotz der unsicheren Wetterlage im Vorfeld des Anlasses, haben 28 Personen sich nicht verunsichern lassen und trudelten so allmählich ein. Jede/jeder mit Geschirr und persönlichem Grillgut und sogar mit Salat, manche sogar mit einer Flasche Wein. Gemeinsam haben wir einige schöne Stunden miteinander verbracht. Auch dieses Jahr hat Alfred Egle mit seinem Handorgelspiel und seinem Gesang zu einer gemütlichen Atmosphäre beigetragen.
Nach dem Essen haben einige das Tanzbein geschwungen und andere haben einen Jass geklopft.
Da die Wolken sich langsam gegenüber der Sonne durch setzten und es merklich kühler wurde, mussten wir etwas früher als üblich die Zelte abbrechen, damit wir noch bevor es regnet, zu Hause Schutz finden.
Danke Therese, du warst eine großartige Gastgeberin. In dir ist eine Wirtin verloren gegangen!
Weiter geht mein Dank an unsere lieben Grilleure Toni und Gérard, die auch die Bänke geschleppt haben, an Hans Kleis, der einige Gäste mit seinem Auto zum Blockhus chauffiert hat, an die treuen Kuchenbäckerinnen Hilda Caluori und Astrid Egli, an Judith Spadin fürs professionelle Fotografieren und an die Vorstands-mitglieder Hilda, Martha, Ursula und Stefan, die Therese unterstützt haben.
Herbstwanderung Bivio – Alp Flix mit Toni Plaz – 7. September 2022
Letztes Jahr mussten wir wegen des schlechten Wetters die Wanderung absagen. Aber auch dieses Jahr war die Wetterlage sehr unsicher und nicht verheissungsvoll. Aber Toni war sehr zuversichtlich. Und siehe da, das Wetter hätte nicht passender sein können.
Elf Wanderfreudige haben sich am Bahnhof Bonaduz versammelt. Toni hat uns in seine Heimat geführt. Wir fuhren mit dem Postauto bis nach Bivio. Auf einem wunderschönen Wanderweg wanderten wir bis zur Alp Natons, wo wir uns mit Kaffee und Kuchen stärkten.
Nun ging es (leider) ca. 150 m wieder nach unten, dann ging es wieder hoch und runter, hoch und runter…
Von Zeit zu Zeit sagte Guido Eugster: Jetzt haben wir drei Höhenmeter gemacht. Einige Zeit später: Jetzt haben wir einen Höhenmeter gemacht…. – Woher weisst du denn das? – Ja, ich habe ein Taschenmesser mit einem Höhenmeter! – Man lernt nie aus!!
Nach diesem Auf und Ab mussten wir uns mit dem Picknick stärken, damit wir die 200 – 300 letzten Höhenmeter «schaffen». Anfangs der Alp Flix, in Salategnas, hat uns der Cousin von Anita herzlich empfangen. Auch Therese hat sich riesig gefreut, ihren Verwandten (Cousin von Hans) zu umarmen. Er ist stolzer Besitzer eines Ferienhauses, das er gründlich umbaut. Er hat uns durch sein Haus geführt und uns noch mit einem Schluck Weisswein auf seiner Terrasse verwöhnt.
Anschliessend haben einige noch den Weg in die benachbarte Käserei gefunden und sich mit dem feinen Alpkäse eingedeckt.
Nun nahmen wir noch die letzten Meter bis zum Berghaus Piz Platta unter die Füsse, wo wir nochmals «zemmakhöcklat» sind und auf den Bus, mit dem wir bis nach Sur hinunter fuhren, gewartet haben.
Ca. um 18.00 Uhr sind wir müde aber zufrieden in Bonaduz eingetroffen.
Lieber Toni, du hast uns einen wunderschönen Tag ermöglicht. Ich glaube im Namen aller sagen zu dürfen, dass wir es genossen haben. Vielen, vielen Dank! Ich bin sicher nicht das letzte Mal auf der traumhaft schönen Alp Flix (2000 m) gewesen, eine national geschützte Moorlandschaft. Ein richtiger Kraftort!
Vereinsreise ins Glarnerland - 17. September 2022
„So schön ischas gsii und gäll, dr Petrus hat üs Seniora schu uuh gära!“
So tönte eine E-Mail-Rückmeldung einer Teilnehmerin. – Am 17. September besammelten wir uns um 8.30 Uhr bei der alten Post. Meine Befürchtung, dass einige Teilnehmer wegen der schlechten Wetterprognosen absagen würden, hat sich nicht bestätigt. Alle 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich pünktlich und gut gelaunt ein. Mit unserem altbewährten und humorvollen „Hauschauffeur“ Martin Gieriet ging die Fahrt über den Kerenzerberg Richtung Glarnerland los. Eine liebliche Gegend auf dem Kerenzerberg! Von dieser Seite aus konnten wir die vielen grossen und kleineren Wasserfälle der Churfirsten bewundern. – Den ersten Kaffeehalt mit Gipfeli gab es im Hotel Römerturm, Filzbach, hatte doch manch einer noch einen leeren Magen. – Weiter ging es Richtung Mollis / Näfels. – In Mollis gab es einen Überraschungsbesuch bei unseren Ehrenmitgliedern Edith und Fridolin Gieriet. Wir haben uns alle sehr gefreut, sie zu sehen. Bei einem kleinen Apéro kam es zu regen Gesprächen und die Gastgeber erzählten uns noch einiges über „ihre“ Heimat.
Nun ging die Fahrt weiter Richtung Klöntal. Eine wilde und schöne Gegend! Oben angekommen fuhr Martin mit uns bis ans Ende des Sees und wieder zurück. Wir waren erstaunt über die Länge und Schönheit des Stausees.
Im Restaurant Rohdannenberg wurde uns in der gemütlichen Älplerstuba das Mittagessen serviert. Auch hier hat uns die Präsidentin noch einige Informationen über Land und Leute gegeben.
Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Halt in Niederurnen im Verkaufsladen der Fa. Blumer, seit 190 Jahren ein Traditionsunternehmen. Fast keiner konnte der Versuchung widerstehen, ein Glarner-Tüchlein, einen Hut oder sonst eine Kleinigkeit zu kaufen.
Im Restaurant Heidihof gab es noch den letzten Kaffeehalt. Zu guter Letzt wurden auch noch ein paar volkstümliche Lieder angestimmt, bevor wir den Heimweg „unter die Räder“ nahmen.
Martin brachte eine zufriedene Truppe pünktlich nach Bonaduz zurück. – Mein Dank geht an alle: Die Organisatorinnen Ursula und Martha, an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und an unseren Chauffeur Martin!
Ausflug auf die Alp il Bot – 28. September 2022
Nach einem warmen Juli und August konnten wir auf einen wunderschönen Ausflug hoffen. Aber, dem war nicht so. Das Wetter war vorher gut und nachher gut. Aber am 28. September war es ausserordentlich kalt und man spürte, dass der Schnee «vor der Haustüre stand». Ich musste allen 36 angemeldeten Mitgliedern telefonisch absagen.
Schweren Herzens habe ich auch Annamaria absagen müssen. Auch sie hat sich auf uns gefreut und wir wären bei der herzlichen Wirtin Annamaria sicher gut aufgehoben gewesen.
Leider konnten wir aus verschiedenen Gründen keinen früheren Termin wahr-nehmen. Aber im nächsten Herbst haben wir mehr Spielraum, um ein passendes Datum festzulegen. Aber das letzte Wort hat Petrus!
Vortrag: RhB und Bonaduz – Eine Zeitreise von 1860 - 2022
Im Rahmen von «Rund um Bonaduz» hat unser Vorstandsmitglied Stefan Egli einen Vortrag gehalten. Er hat seine Nase ins Archiv gesteckt und interessante Bilder, Pläne und Informationen zum Bahnbau und auch zur Entwicklung des Dorfes gefunden. Anhand dieser Unterlagen hat er einen spannenden Bildvortrag zusammengestellt, den er uns mit viel Herzblut und Humor vorgetragen hat. Seine Ausführungen wurden zwischendurch von Roland Maron, ich zitiere: «Wandelndes RhB-Lexikon, 49 Dienstjahre bei der RhB», ergänzt. - Immer wieder gab es da und dort ein Getuschel, denn viele Erinnerungen kamen bei den Anwesenden hoch. Man spürte, dass manch eine Seele berührt wurde.
Am Ende hat uns noch Christian Meyer, Präsident der Dampffreunde, seinen Verein vorgestellt. Der Verein hat seinen Sitz in Bonaduz.
Zum ersten Mal haben wir den Anlass zusätzlich zu der Ruinaulta noch per WhatsApp angekündigt. Ob deshalb oder aufgrund des Themas 41 Personen den Anlass besuchten, sei dahingestellt. Auf alle Fälle hat sich der Vorstand riesig gefreut über die vielen Interessierten.
Bedanken möchte ich mich bei Stefan Egli, über seinen gelungenen Vortrag, bei Roland Maron und Christian Meyer für ihre Ausführungen sowie Therese Kleis für ihre Hilfe beim Organisieren.
Zum Ausklang «pilgerte» beinahe die ganze Gesellschaft zu einem Kaffee ins Restaurant Bongert.
PS: Die Hälfte der Einnahmen wurde dem Verein «Dampffreunde» übergeben.
Vortrag «Naturerlebnisse Graubünden – 15. November 2022
mit Werner Poplutz aus Tamins
Im reformierten Pfarreizentrum waren alle Bedingungen für den Vortrag des Hobbyfotografen, Werner Poplutz, erfüllt. Ein Beamer war vorhanden sowie eine Leinwand, die es brauchte, um qualitativ gute Bilder wiederzugeben.
Martha Sutter gab einen kurzen Querschnitt durch das Leben von Werner Poplutz und erzählte uns auch von seinem «langen Weg nach Graubünden». Er wurde nämlich in Niederschlesien (Polen) geboren. 1964 hat er eine Stelle in den Emser Werken angetreten und ist seither im Kanton Graubünden geblieben, auch der Berge wegen und natürlich auch wegen seiner neu gegründeten Familie.
Auf seinen 65. Geburtstag hat er sich kein Handy, sondern eine digitale Fotokamera schenken lassen. Diese ist fortan seine ständige Begleiterin. Das in ihm schon immer schlummernde Interesse an der Natur, an Spaziergängen und Bergtouren stieg nun sprunghaft. Er unternahm intensive Ausflüge in die Flora und Fauna Graubündens, stets mit der Kamera «bewaffnet».
22 Mitglieder fühlten sich vom Thema angesprochen und haben den Weg ins Pfarreizentrum gefunden. Wir wurden nicht enttäuscht. Er zeigte uns ca. 150 Bilder von Blumen, Schmetterlingen, Käfern und anderen Tieren. Ein Bild schöner als das andere, schlicht und poetisch. Zu jedem Bild wusste der Referent etwas Spannendes zu erzählen. Er führte uns die Reichhaltigkeit der Natur unseres wunderschönen Kantons vor. – Wenn wir zu ihr Sorge tragen, wird sie uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben.
Ich danke Werner Poplutz, dass er uns in diese schöne Welt entführt hat sowie allen, die beim Einrichten, Aufräumen und dem Servieren des Kaffees Hand angelegt haben.
Adventsessen – 13. Dezember 2022 Restaurant Bongert
«Aufgrund der sich zuspitzenden Coronasituation haben wir den Anlass abgesagt».
So lautete der Text im letzten Jahresbericht von 2021.
Sicherlich haben sich dieses Jahr deshalb so viele entschlossen, an unserer Adventsfeier dabei zu sein. Alle Bekannten zu treffen, zu plaudern, zu erzählen, zuzuhören und auch wieder etwas Neues zu erfahren tut uns allen gut.
Von den 79 angemeldeten Personen sassen schlussendlich 76 Personen im Lokal.
Shibu und sein Team haben sich bemüht, das Lokal so zu bestuhlen, dass so viele Gäste auch einen Platz finden. (Es war doch ein bisschen eng!)
Doris Feltscher hat mit Hilda Caluori und Vreni Bleisch die Tischdekoration hergestellt. Ein Gesteck schöner als das andere. Und die kleinen Kerzen sorgten noch für ein bisschen «Wärme». Herzlichen Dank!
Wie gewohnt hat uns Shibu mit einem guten Essen verwöhnt. Jede/jeder konnte sich am Buffet bedienen und nachschöpfen, soviel er wollte. Ein feines Dessert und ein Käffali rundeten das Mittagessen ab.
Nicht nur unser Gaumen wurde verwöhnt, sondern auch unser Gemüt und unsere Herzen. Zuerst hat uns Fridolin Gieriet ein tiefgründiges Gedicht vorgelesen. Anschliessend hat uns die junge und aufgestellte Hobby-Harfenistin Julia Viglino mit drei Musikstücken verzaubert. Zum Schluss sangen wir gemeinsam zu den Klängen der Harfe drei Vor-Weihnachtslieder mit kräftiger Unterstützung unseres Chörlis.
Die meisten gingen mit gefülltem Herzen zufrieden nach Hause.
Ich danke allen, die etwas zu diesem schönen Anlass beigetragen haben sowie allen, die mit ihrer Teilnahme zum Gelingen des «Festes» geholfen haben.
Theaterbesuch in Versam – 28. Januar 2023
Wegen Corona entfiel letztes Jahr der Theaterbesuch. Dieses Jahr «klappte» es.
Schon eine Woche vorher schaute ich mir die Wetterprognosen genau an. Also Schnee konnte ich nicht gebrauchen! Und siehe da, am Samstagmorgen war alles weiss. Bei jedem Telefon schreckte ich zusammen: Eine Absage eines Fahrers!?? - Aber dem war nicht so. – Alle 36 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer standen pünktlich wie eine Schweizer Uhr vor dem Restaurant Bongert und hatten das Geld bereit.
Ohne Probleme ging es nach Versam hoch. Die Versamer hatten für uns extra Parkplätze reserviert. Nach Erledigung des Geschäftlichen konnten wir unsere reservierten Plätze einnehmen.
Die Versamer-Theatergruppe hat uns einen gemütlichen und lustigen «Theater-nachmittag» beschert. Die Kriminal-Komödie «D Liich im Chaschta» entlockte uns viele Lacher. – In der grossen Pause wurden Sandwichs, Kuchen und Kaffee angeboten. So feine und grosszügige Kuchen und Sandwichs gibt es wirklich nur noch in diesen bäuerlichen Gegenden.
Fazit: Theater gelungen, Verpflegung gelungen, Seele glücklich und zufrieden!
Ein grosser Teil traf sich bei der Rückkehr noch im Restaurant Bongert zum «Usplämparla!»
Mein Dank geht an alle Teilnehmer/innen sowie die Fahrer/innen, die sich zur Verfügung gestellt haben.
Lottonachmittag, 7. Februar 2023
47 Mitglieder haben sich zum Lotto im Pfarreizentrum eingefunden. Ein Rekord! Darunter auch einige Gäste sowie unsere Gemeindepräsidentin Elita Florin-Caluori. Sie hat einen kurzen Überraschungsbesuch gemacht und ein paar Worte an die Spielerinnen und Spieler gerichtet. Sie kam nicht mit leeren Händen. Zu unserer Freude überreichte sie der Präsidentin des Vereins ein Kuvert mit einem schönen Zustupf. Herzlichen Dank!
Hilda Caluori hat mit Hilfe von Käthi Jud wieder einen tollen Gabentisch bereitgestellt. Wir sind immer wieder überrascht, wie spendenfreudig unsere Sponsoren im Dorf sind. Wir wissen das sehr zu schätzen.
Nachdem Stefan das letzte Jahr für unsere langjährige Zahlenleserin Marlies Brustio eingesprungen ist, und er den Job zur Zufriedenheit aller ausgeführt hat, haben wir ihn auf «Lebenszeit» als unseren «Speaker» gewählt!!!
Er hat die sechs Runden zügig «abgewickelt» und hat allen Bestechungsversuchen standgehalten.
Sicher hat jeder auf ein bisschen Glück gehofft. Aber alle können nicht gewinnen. Schade, dass einige Male durch das Los entschieden werden musste, wer den Preis bekommt. Ich hoffe, dass die Unterlegenen nicht zu fest enttäuscht sind.
Mein Dank geht an alle, die mitgeholfen haben, sei es den Gabentisch zu organisieren und zu transportieren, den Bänkeschleppern, den Getränkelieferanten, dem Putzteam sowie allen Mitgliedern, die mit ihrem Kommen den Verein finanziell unterstützt haben.
Seniorenchor – Bericht von Therese Kleis
Wir haben nach dem Corona-Jahr einen Aufwind im Chor erlebt. Von 16 Mitglieder sind wir auf 23 Mitglieder gestiegen. Das freut uns alle sehr.
Der Höhepunkt unseres Singjahres war der 13. Mai 2022. Wir durften unter der Leitung unserer Dirigentin Vreni Caprez bei der Einweihungsfeier der Kapelle von Fritz Hofmann, «auf der Höhi», die Feier mit zwei Marienlieder umrahmen. Diese Feier wird uns unvergesslich in Erinnerung bleiben.
Wir hoffen, dass wir noch mehr singfreudige Seniorinnen und Senioren bei uns begrüssen dürfen. Wir singen jeden Donnerstagnachmittag um 15.45 Uhr.
Spielnachmittag – Bericht von Hilda Caluori
Jeden ersten Mittwochnachmittag im Monat gab es Gelegenheit, sich von 14 -17 Uhr zum gemütlichen Jassen im Kreise Gleichgesinnter zu treffen.
Dieses Angebot ist beliebt und im Durchschnitt nahmen acht «professionelle» Jasser teil. In der Pause, bei Kaffee und Kuchen, wurde geplaudert, gelacht und Neuigkeiten ausgetauscht.
An dieser Stelle möchte ich mich für die feinen mitgebrachten Kuchen bedanken.
Es hat noch genug Plätze frei für neue, spiel- und jassfreudige Mitglieder.
I freue mi uf eu im 2023! Guat Jass!
Spaziergänge – Bericht von Ursula Casanova
Wie schon im vorhergehenden Jahr trafen wir uns alle zwei Wochen zum Senioren-Spaziergang. Meistens hatten wir Wetterglück. So kamen wir fast immer ohne Regen davon. Zweimal hat es uns 50 m vor dem Restaurant Bongert «erwischt». Im Sommer war es zweimal so heiss, dass wir im Bongert-Gärtli nur gemütlich zusammensassen. Dort nahmen wir fast immer den verdienten Kaffee ein.
Leider hat sich das Grüppli verkleinert. Darum heisse ich alle willkommen, die auch mitmachen wollen.
Ich passe die Spaziergänge jeweils den Beteiligten an. So gehen wir manchmal weiter oder halt weniger weit. Wir sind ein lustiges Trüppli und geniessen auch die Plauderstunden untereinander.
Mittagstisch – Bericht von Hilda Caluori
Der Mittagstisch findet jeweils am letzten Sonntag im Monat statt. Wir treffen uns zum gemeinsamen Mittagessen im Turnus in unseren Restaurants im Dorf und neu auch im Restaurant Bahnhof in Reichenau. Wir treffen uns jeweils um 11.45 Uhr und geniessen das feine Essen. Es wird diskutiert, gelacht und ab und zu ein Verdauungsspaziergang gemacht.
Das Angebot Mittagstisch wurde auch rege benutzt. Ich konnte im vergangenen Jahr sieben bis 24 Reservationen vornehmen.
Mein Tipp: Kumm au mit üs mit! I freua mi uf jedi Ameldig!
Arbeit im Vorstand
Dieses Jahr trafen wir uns «nur» zu drei Sitzungen. Diese dauerten dafür sehr lange und viele Einzelgespräche und Diskussionen mussten während des Vereinsjahres geführt werden.
In unseren Sitzungen geht es immer lebhaft zu und her. Alles wird offengelegt und gemeinsam nach guten Lösungen gesucht, immer mit dem Ziel vor Augen, das Beste für unsere Mitglieder zu finden.
Ich möchte mich bei meinen «Mitkämpfern» im Vorstand recht herzlich bedanken. Danke sagen für das lockere, lustige, flexible und respektvolle Umgehen miteinander.
Jede/jeder gibt, was er kann und dies mit viel Einsatz.
Ich hoffe, dass Hilda, Stefan, Therese und Ursula noch lange Lust, Freude und Kraft an ihrer Aufgabe haben.
Wir im Vorstand freuen uns jetzt auf das Vereinsjahr 2023/2024! Möge alles gut gelingen!
Martha Sutter
Präsidentin
Bonaduz, 7. März 2023
Der Gründungsleitspruch:
«Mit dem Alter runzelt die Haut, wenn die Begeisterung fehlt, runzelt die Seele!»